Sabin Tambrea
Sabin Tambrea wurde 1984 in Rumänien geboren und wuchs in Deutschland auf. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin wurde er von Claus Peymann ans Berliner Ensemble engagiert, wo er bis 2018 in Hauptrollen wie „Peter Pan“ (Robert Wilson) und „Prinz Friedrich von Homburg“ zu sehen war. Für seine Theaterarbeit wurde er von der Theatergemeinde Berlin als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet.
Sein Kinodebüt gab er 2013 als Titelheld in Ludwig II., wofür er den Bayerischen Filmpreis und den New Faces Award erhielt sowie für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Es folgten Filme und Serien wie Ma Folie, Nackt unter Wölfen, die ZDF-Reihe Ku’damm 56/59/63, Babylon Berlin, Narziss und Goldmund, In einem Land, das es nicht mehr gibt (Günter Rohrbach Darstellerpreis 2022), die deutsch-rumänische Grimme-Preis-gekrönte Serie Hackerville sowie Corneliu Porumboius La Gomera (Cannes Wettbewerb).
Weitere Rollen spielte er als Verteidiger Dr. Jerichow in der Disney+-Serie Deutsches Haus und zuletzt als Franz Kafka in Die Herrlichkeit des Lebens sowie in der Amazon-Verfilmung von Sebastian Fitzeks Der Heimweg.
Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Sabin Tambrea auch als Autor erfolgreich: Sein Romandebüt Nachtleben (2021) stieg direkt in die Spiegel-Bestsellerliste ein, 2025 folgte Vaterländer. Zudem ist er als Hörbuchsprecher tätig, u.a. für We play games (Audible).